Porsche 911 GT3 Hybrid - Der Hybrid-Rennwagen von Porsche
Mit dem 911 GT3-R Hybrid präsentiert Porsche ein Hybridsystem, das eigens für den Motorsport entwickelt wurde.
Ein elektrischer Vorderradantrieb mit einer Leistung von 60 kW je Rad ergänzt den herkömmlichen 353 kW Boxermotor im Heck, der wie üblich die Hinterachse antreibt. Dabei verzichtet der Porsche 911 GT3-R Hybrid vollständig auf für Hybrid-Straßenfahrzeuge übliche Batterien, die das Leergewicht des Fahrzeugs deutlich erhöhen würden.
Dafür versorgt ein Schwungradspeicher, der auf der Beifahrerseite neben dem Fahrer montiert ist, die E-Motoren mit elektrischer Energie. Die Elektromotoren an der Vorderachse kehren bei Bremsvorgängen ihre Funktion um und arbeiten als Generatoren, die den Schwungradspeicher aufladen. Die so gewonnene Zusatzleistung steht dem Fahrer nach jedem Ladevorgang für bis zu acht Sekunden zur Verfügung, eignet sich also hervorragend für Überholmanöver aus engen Kurven heraus. Je nach Renntaktik kann die zusätzliche Antriebskraft zudem auch als Entlastung des Verbrennungsmotors und somit zur Senkung des Benzinverbrauchs eingesetzt werden.
Die Rennpremiere des Hybrid-Porsche bei den 24 Stunden auf dem Nürburgring
Mit dem 911 GT3-R Hybrid präsentiert Porsche ein Hybridsystem, das eigens für den Motorsport entwickelt wurde.
Die Sensation war greifbar Nahe bei den 24 Stunden auf dem Nürburgring am 15./16. Mai 2010: Der Porsche 911 GT3-R Hybrid lag, fehlerlos bewegt vom Fahrerquartett Jörg Bergmeister, Richard Lietz, Marco Holzer und Martin Ragginger, in Führung, als der Hybridrennwagen im Streckenabschnitt Metzgesfeld nach 22 Stunden und 15 Minuten mit Motorschaden ausrollte.
Zweifellos eine große Enttäuschung für die Fahrer und die Crew, gleichzeitig aber auch der Beweis, dass das von Porsche entwickelte Hybridsystem für Rennwagen enormes Potenzial besitzt. Während die unmittelbaren Konkurrenten nach acht bis neun Runden die Box zum Tankstopp aufsuchen mussten, schaffte der Hybrid-Porsche zehn Runden.
Der Hybrid-Porsche in der Le Mans-Serie
Die Sensation war greifbar Nahe bei den 24 Stunden auf dem Nürburgring am 15./16. Mai 2010: Der Porsche 911 GT3-R Hybrid lag, fehlerlos bewegt vom Fahrerquartett Jörg Bergmeister, Richard Lietz, Marco Holzer und Martin Ragginger, in Führung, als der Hybridrennwagen im Streckenabschnitt Metzgesfeld nach 22 Stunden und 15 Minuten mit Motorschaden ausrollte.
Billiger als mit einem 924er kann man nicht Porsche fahren – das ist eine Tatsache, sollte aber nicht Hauptbeweggrund für den Kauf eines Volksporsche sein, weil Sie damit auf Dauer mit dem Fahrzeug nicht glücklich werden. Sind Sie dagegen auf der Suche nach einem bezahlbaren Youngtimer im Zeitgeist der 80er-Jahre, sollten Sie einen Porsche 924 in Betracht ziehen. Im Internet finden sich 924er für unter 2000 Euro, im Einzelfall mag es selbst unter diesen Fahrzeugen welche geben, die sich als Drittwagen eignen. Vorsicht ist angebracht wenn Reparaturen anstehen: Hinsichtlich Komplexität ist der 924 durchaus ein echter Porsche (Transaxle, Klappscheinwerfer…), so dass entweder Geschicklichkeit oder eine größere Investition nötig ist.
Bildquelle: Porsche AG