Ruf Porsche – Die Rückkehr zu alten Werten
Alois Ruf und seine Mannen sagen von sich selbst, dass sie die größten Fans von Porsche-Sportwagen sind - und genau das sieht man den herrlichen Fahrzeugen an. Ruf ist kein Tuner im eigentlichen Sinn - die schnellen Porsche aus dem Allgäu verdienen das Prädikat 'veredelt'.
Spätestens seit dem Yellow Bird von 1987, der damals beim AMS-Test Porsche 959 und Ferrari F40 alt aussehen lies, ist Ruf das Synonym für Höchstleistung im Porsche-Gewand: Auf Basis des zivilen Carrrera 3,2 hatte Ruf eine469 PS (350 kW)-Doppelturbogranate entwickelt, die gerade einmal 1150 kg auf die Waage brachte. Höchstgeschwindigkeit: 340 km/h!
Die bisherige Krönung aller Ruf-Sportwagen ist der CTR 3. Während der Vorderwagen vom Porsche 997 stammt, erstreckt sich hinter den Sitzen ein Ruf-eigener Rohrrahmen inklusive Raumlenkerhinterachse mit querliegenden Federn, Transaxle und einem quer verbauten sequentiellen Sechsganggetriebe (siehe Abbildung unterhalb). Als Clubsportversion leistet der Ruf CTR 3 777 PS (572 kW). Bei einem Leergewicht von nur 1475 kg beschlenigt die Granate aus dem Allgäu in 3,5 Sek auf Tempo 100 und in 9,9 Sek auf 200 km/h, die Höchstgeschwindigkeit liegt bei über 380 km/h.
Die Liebe zum Detail wird bei Ruf bei der Gestaltung einzelner Fahrzeuge deutlich - in der Regel ist jeder aktuelle Ruf-Porsche ein Unikat. Lackierungen, Sitzbezüge - der Fantasie sind quasi keine Grenzen gesetzt...
Auch vom aktuellen Porsche 911 gibt es wieder eine erste Version von Ruf...
Bildquelle: PSTU